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Unwetter in Tirol: Schwere Schäden und Rettungseinsätze
Sturm, Hagel und Regen sorgen für Chaos
Brücke mitgerissen, 17 Wanderer von Alm gerettet
Eine heftige Unwetterfront hat am Dienstagnachmittag weite Teile Tirols heimgesucht. Dabei kam es zu schweren Schäden und zahlreichen Rettungseinsätzen. Nach Angaben des Landesfeuerwehrverbandes Tirol wurden Windspitzen von bis zu 161 km/h in Innsbruck gemessen.
Besonders betroffen war der Westen des Bundeslandes. In mehreren Gemeinden kam es zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Stromausfällen. In Innsbruck riss der Inn die Rossau-Brücke mit, die erst vor wenigen Jahren saniert worden war.
Auch in anderen Teilen Tirols kam es zu erheblichen Behinderungen. Mehrere Straßen mussten wegen umgestürzter Bäume und Murenabgängen gesperrt werden. Zahlreiche Keller und Tiefgaragen standen unter Wasser. In Oberperfuss mussten 17 Wanderer von einer Alm gerettet werden, die von einem Murenabgang eingeschlossen worden waren.
Die Einsatzkräfte standen am Dienstagabend noch im Dauereinsatz, um die Schäden zu beseitigen und Verletzte zu versorgen. In einigen Gemeinden wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, nicht unnötig das Haus zu verlassen und sich vor umstürzenden Bäumen und herabfallenden Gegenständen zu schützen.
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